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Quelle der Blaumeisenfotos: Hansjörg Hoffmann/Foto-Melange


Leider war die Blaumeisenbrut 2017 nicht von Erfolg gekrönt. Die Blaumeisenmama hatte zwar 10 Eier gelegt, doch leider sind keine Küken geschlüpft. Alle Eier waren taub.

Hier nochmal die wichtigsten Daten im Überblick:
31.03.18 - Die Blaumeisen beginnen mit dem Nestbau
08.04.18 - Das erste Ei ist gelegt
18.04.18 - Mama Blaumeise beginnt zu brüten
11.05.18 - Die aussichtslose Brut wird nach 24 Tagen abgebrochen


11.02.17:
Die Vorbereitungen für die Kinderstube sind abgeschlossen: Der Nistkasten mit installierter Kamera ist an der Südostseite unseres Hauses angebracht. Zuvor hatte er noch einen weißen Schutzanstrich erhalten. Um Jung- und Altvögel vor Nesträubern zu schützen wurde der Nistkasten zusätzlich mit einem Marderschutz ausgestattet.
17.02.17:
Eine Blaumeise hat den Nistkasten entdeckt. Mit lautem Gezeter flog sie ihn mehrmals an und steckte ihr blau-weißes Köpfchen neugierig in das Einflugloch. Ob sie wiederkommen und Gefallen daran finden wird?
18.02.17:
Passend zum Thema habe ich eine süße Geschichte gefunden: "Die mutige Blaumeise" 😊



26.02.17:
Inzwischen wird der Nistkasten mehrmals täglich von einem Blaumeisenpärchen besucht und immer wieder sehr genau begutachtet. Schließlich sollen die Meisenkinder später ja auch in einer geeigneten Umgebung aufwachsen! 😉
07.03.17:
Keine Veränderungen. Der Nistkasten wird weiterhin regelmäßig vom Blaumeisenpärchen besucht. Nähern sich andere Meisen werden sie ziemlich rabiat vertrieben. Es scheint so, als ob sich die beiden Blaumeisen den Nistkasten "reserviert" haben.




21.03.17:
Die potentiellen Bewohner des Nistkastens werden immer aggressiver. Artgenossen werden in der Nähe des Nistkastens nicht mehr geduldet. Auch "Strubbelinchen", eine sehr zutrauliche Blaumeise, ist inzwischen völlig eingeschüchtert. Als sie vor einigen Tagen ihr Frühstück von meiner Hand holen wollte wurde sie mehrmals massiv angeflogen und schließlich regelrecht von meiner Hand gefegt. Ihr blieb nur noch die Flucht und selbst dabei wurde sie noch ein ganzes Stück weit verfolgt!




31.03.17:
Heute haben unsere Untermieter bei frühsommerlichen Temperaturen bis 24 Grad mit dem Nestbau begonnen. Und gleich die erste Nacht verbringt das Blaumeisenmädchen im Nistkasten. Allerdings findet es scheinbar keine Ruhe. Gegen Mitternacht putzt es sich noch fleißig anstatt sein blau-weißes Köpfchen schlafend im Gefieder zu verstecken.



06.04.17:
Während die Blaumeisen weiterhin eifrig mit dem Nestbau beschäftigt sind ist Amselmännchen "Schwarze Feder" scheinbar schon stolzer Papa geworden. Seit drei Tagen lässt er sich die morgens und abends in kleinen Mengen angebotenen Mehlwürmer nicht mehr selbst schmecken, sondern sammelt sie mit seinem gelben Schnabel und trägt sie immer wieder in eine Thujahecke in der Nachbarschaft. Da Mehlwürmer bei den Küken Verdauungsprobleme verursachen können und im schlimmsten Fall sogar den Verdauungstrakt überleben und die Darmwand anfressen bekommt "schwarze Feder" die Mehlwürmer von nun an sicherheitshalber nur noch gestückelt und ohne Kopf.


08.04.17:
Das Blaumeisenmädchen hat mit dem Eierlegen begonnen. 😊
09.04.17:
Das zweite Ei ist da!
10.04.17:
Und wieder ein Ei. Nun sind es schon drei!
12.04.17:
Unsere werdende Blaumeisenmama legt fleißig weiter. Allerdings deckt sie die Eier jetzt immer ab, so dass man die Anzahl nicht mehr genau erkennen kann.




14.04.17:
Kurz vor der Brut entwickelt die Blaumeisenmama einen unglaublichen Appetit. Sie scheint zu wissen, dass extrem stressige Wochen auf sie zu kommen. Ständig stößt sie Bettelrufe aus. Da sie mich von der Winterfütterung her kennt werde sogar ich angebettelt. Doch in erster Linie ist natürlich ihr Liebster gefragt......




14.04.17:
......der dann den kleinen Helden spielen und Nussstückchen von meiner Hand holen muss. Kaum hat er eines in seinem Schnabel fliegt sie bereits auf ihn zu - und schon muss er den mit viel Mut ergatterten Leckerbissen wieder abgeben. Was er allerdings immer sehr liebevoll tut.
Bei den Blaumeisen scheint es ein bisschen wie bei den Menschen zu sein: Wenn SIE etwas möchte muss ER es beschaffen... 😉


16.04.17:
Kein Wunder, dass unser Blaumeisenmädchen ständig hungrig ist. In den vergangenen 9 Tagen hat es jeden Tag ein Ei gelegt! Und da es immer noch nicht zu brüten begonnen hat werden es wohl noch mehr werden.
17.04.17:
Heute Morgen liegen mindestens 10 Eier im Nest. Da sie teilweise wieder mit Moos abgedeckt sind können es aber auch noch mehr sein.
18.04.17:
Die aktuelle Witterung bereitet mir ein bisschen Sorge. Nasskaltes Wetter mit Schneeregen und Nachtfrösten sind keine guten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Vogelbrut!




20.04.17:
Vorgestern hat sich unsere Blaumeisenmama entschieden nun doch mit dem Brüten zu beginnen. Ihr Liebster kümmert sich rührend um sie und versorgt sie mit kleinen Raupen und Insekten. Wenn alles gut geht werden die Beiden in etwa 14 Tagen 10 hungrige Küken versorgen müssen.

22.04.17:
Ein guter alter Bekannter: Vor knapp zwei Jahren hatte Kohlmeise "Bester Freund" eine schlimme Augenverletzung. Er war wohl gegen eine Scheibe oder einen anderen Gegenstand geflogen. Auch sein Allgemeinzustand war sehr schlecht. Er saß lethargisch herum und manchmal schlief er sogar auf meiner warmen Hand ein. Wie durch ein Wunder erholte er sich wieder - und seit dieser Zeit sind wir dicke Freunde. Manchmal lässt er sich tagelang nicht sehen, im lezten Sommer war er sogar mehrere Monate lang weg. Doch früher oder später kommt er immer wieder. Wie alle Meisen liebt er Nussstückchen, doch bevor er wieder wegfliegt muss es zum Abschluss noch ein Mehlwurm sein. Wenn er ihn nicht bekommt kann er sehr hartnäckig sein. Überall wird nach ihm gesucht: In meiner geschlossenen Hand, in meiner Brusttasche, in meinem Ärmel... Kürzlich begann er mehrere Mehlwürmer zu fordern und trug sie weg. Er ist wohl Papa geworden. Da Mehlwürmer für die Aufzucht von Jungvögeln sehr umstritten sind bekommt er von nun an Buffalowürmer.




23.04.17:
Der Blaumeisenpapa hat mir mal wieder ein Nussstückchen abgebettelt, welches er dann sofort zu Ihr in den Nistkasten trägt. Da Meisen zum Fressen von harter Nahrung ihre Füsschen zum Festhalten des Futters benötigen verlässt die Blaumeisenmama den Nistkasten für einen Moment um sich das Nussstückchen schmecken zu lassen und um noch Weitere zu erhaschen. Dabei hat sie es immer sehr eilig. Spätestens nach zwei Minuten fliegt sie zurück in den Nistkasten und setzt sich wieder auf ihre Eier.



26.04.17:
Seit 8 Tagen brütet die Blaumeisenmama nun schon. Damit hat sie die Hälfte der Brutzeit bereits hinter sich gebracht. Anfang Mai wird es dann richtig spannend!
Wenn die Mama für einen kurzen Moment das Nest verlässt versteht sie es perfekt mit viel Gezeter auf sich aufmerksam zu machen... doch am Ende muss wieder der Meisenpapa die Kohlen aus dem Feuer - oder genauer gesagt - die Nüsse und Würmchen von der Hand holen.
Nussstückchen erhalten unsere Untermieter übrigens nur noch während der Brut. Sobald die Küken geschlüpft sind bekommen sie mit den Buffalowürmern nur noch weiche tierische Nahrung angeboten!



28.04.17:
Dieser Nistkasten ist etwa 20 Meter vom Blaumeisennistkasten entfernt angebracht. Er war eigentlich für Gartenrotschwänzchen vorgesehen. Doch bevor sie aus dem Süden zurückkehrten hatte Frau Kohlmeise ihren Winterschlafplatz in der kleineren Schwegler Nisthöhle 1B bereits gegen die größere Nisthöhle 2GR oval eingetauscht. Tja, wer zu spät kommt den bestraft das Leben... oder eben die Kohlmeisen. Vor gut zwei Wochen begannen sie zu brüten, gestern schlüpften die Küken, heute wurde schon fleißig gefüttert. Leider alles ohne Kamera...

30.04.17:
Am frühen Morgen sind Buffalos immer besonders begehrt. Der Blaumeisenpapa holt sie für seine noch brütende Liebste und bei den Kohlmeisen haben bereits die Küken ständig Hunger. Ab und zu genehmigen sich die Eltern aber auch mal selbst ein Würmchen.
Vögel haben wie alle Tiere sehr feine Antennen und sie spüren sehr schnell wer es gut mit ihnen meint und wem sie vertrauen können. Trotzdem überrascht mich die Vertrautheit der Vögel immer wieder. Selbst wenn sie keinen Hunger haben und keine Küken versorgen müssen kommen sie hin und wieder vorbei, trillern ein Liedchen und fliegen wieder davon. Blaumeise "Strubbelinchen" nimmt sogar ein Bad, wenn ich ihr einen mit Wasser gefüllten Blumentopfuntersetzer anbiete. Noch erstaunlicher: Diese Zutraulichkeit ist zu 100 Prozent personenbezogen. Gegenüber anderen Menschen halten die Vögel (glücklicherweise) den gewöhnlichen Abstand.

01.05.17:
Der Countdown läuft... heute ist der 14. Bruttag für unsere Blaumeisenmama. Lange wird es nun nicht mehr dauern bis die Küken schlüpfen.
Gestern hatte mir der Blaumeisenpapa einen riesigen Schrecken eingejagt. Ab dem Vormittag musste sich die Blaumeisenmama ganz alleine versorgen. Als sie auch am Abend, hungrig und wild bettelnd, alleine vor mir auftauchte hatte ich schon die schlimmsten Befürchtungen. Kurz bevor es dunkel wurde saß der Papa dann aber urplötzlich wieder vor mir. Unschuldig piepsend brachte er seiner Liebsten noch ein paar Buffalos in den Nistkasten. Ich habe keine Ahnung wo sich unser kleiner Held den ganzen Tag herumgetrieben hatte...?!?
02.05.17:
Unsere Blaumeisen machen es ganz schön spannend. Die Küken wollen noch immer nicht schlüpfen. Bei kaltem Dauerregen ist das aber vielleicht auch die richtige Entscheidung...

03.05.17:
"Wo bleiben die Buffalos?" Bei extremer Nässe und sehr kühlen Temperaturen wollen gleich mehrere Meiseneltern Buffalos abbekommen. Klar tonangebend ist dabei unser Kohlmeisenpaar, das gerade seine Küken im Nistkasten an der Garage aufzieht. Es beherrscht unseren Garten! Das noch brütende Blaumeisenpärchen in dem mit der Kamera ausgestatteten Nistkasten steht ihnen aber in nichts nach. Die beiden Blauen können ganz schön zickig sein und wissen sich sehr gut zu behaupten. Eine günstige Gelegenheit abwarten muss dagegen ein Kohlmeisenpärchen, das in der Nachbarschaft seine Küken zur Welt gebracht hat. Es wird rigoros vertrieben wenn es im fremden Revier erwischt wird. Und dann gibt es ja auch noch meine treuesten Freunde Blaumeise "Strubbelinchen und Kohlmeise "Bester Freund". Sie haben es momentan besonders schwer sich gegen die rabiaten Elternpaare durchzusetzen!


05.05.17:
Die Blaumeisenmama brütet und brütet und brütet... Doch leider schwindet die Hoffnung auf schlüpfende Küken von Stunde zu Stunde. Denn mit dem 17. oder sogar 18. Bruttag ist das obere Limit für eine erfolgreiche Meisenbrut inzwischen erreicht und wahrscheinlich sogar schon überschritten. Unsere Blaumeisenmama glaubt aber noch fest an ihre Küken und verhält sich weiterhin vorbildlich. Sie verlässt ihr Gelege nur für kurze Momente um sich ein paar Buffalowürmer zu holen oder sich vom Papa füttern zu lassen.
Jetzt heißt es ganz fest Daumen drücken, dass die beiden Blauen für ihre Mühen belohnt werden und sich doch noch ein Bruterfolg einstellt!

06.05.17:
Nach hohen Brutausfällen im vergangenen Jahr gibt es auch heuer wieder zahlreiche Meldungen über gestorbene Nestlinge und Totalverluste. Umso mehr freut es mich, dass die Kohlmeisenbrut in der Nachbarschaft bisher genauso intakt ist wie die unsrige an der Garage. Immer wieder fliegen die Eltern die Nistkästen an um ihre Küken mit kleinen Raupen und Buffalos zu versorgen. Nach Angaben des Deutschen Wildschutzverbandes verzehren die Jungvögel jedes einzelnen Meisenpärchens bis zum Flüggewerden bis zu 10.000 Insekten!
Bei den Blaumeisen gibt es leider keine Veränderungen. Es ist beinahe herzzereißend mitansehen zu müssen wie die Blaumeisenmama fast den ganzen Tag geduldig auf ihren Eiern verbringt und gleichzeitig zu wissen, dass die Brut mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht erfolgreich sein wird.

07.05.17:
Blaumeisenpapa "Kleiner Held" füttert die noch immer brütende Mama weiterhin liebevoll. Allerdings interessiert er sich seit gestern auch intensiv für einen nicht belegten Nistkasten in unserem Kirschbaum. Ob er bereits über eine Zweitbrut nachdenkt? Oder ist er vielleicht polygam unterwegs?
Da im Kamera-Nistkasten mittlerweile seit 20 Tagen erfolglos gebrütet wird und nach dieser langen Zeit ein Schlüpfen der Küken so gut wie ausgeschlossen ist spiele ich mit dem Gedanken die Blaumeiseneier aus dem Nest zu entfernen. Damit würde ich der Blaumeisenmama ersparen, dass sie möglicherweise noch wochenlang vergeblich auf ihrem Gelege sitzen wird. Außerdem könnte ich sie eventuell zu einer Zweitbrut animieren wenn ihre Eier verschwunden sind. Allerdings bin ich mir bei diesem Vorhaben noch sehr unsicher. Freue mich deshalb über jede Meinung und jeden Ratschlag!


09.05.17:
Ich habe es noch nicht übers Herz gebracht unserer Blaumeisenmama die wahrscheinlich nicht befruchteten Eier wegzunehmen. Ein paar Tage werde ich noch warten, vielleicht merkt sie ja doch noch selbst, dass keine Küken mehr schlüpfen werden. Wenn sie zwischendurch den Nistkasten verlässt und der Blaumeisenpapa gerade nicht zur Stelle ist fliegt sie mir vor die Füße und bettelt. In großer Eile verschlingt sie dann einige Buffalos mitsamt den eigentlich für die Würmchen gedachten Haferflocken.
Apropos Blaumeisenpapa: Der ist nicht nur ein kleiner Held, sondern auch ein großer Halunke. Seit heute Abend steht zweifelsfrei fest, dass er polygam mit einer anderen Blaumeisendame den Nistkasten in unserem Kirschbaum bezieht.



10.05.17:
Heute Morgen war bei Temperaturen von nur knapp über null Grad einmal mehr großes Gedränge bei der Buffalo-Zufütterung angesagt. Natürlich gab wieder unser Kohlmeisenpärchen von der Garage den Ton an. Vorallem Frau Kohlmeise konnte ihren Schnabel mal wieder nicht voll genug bekommen. Aber auch das Kohlmeisenpärchen aus der Nachbarschaft und Blaumeisenpapa "Kleiner Held" mischten munter mit. Die Videosequenz wurde nur einmal geschnitten als ich meine Hand mit Buffalos auffüllen musste.

11.05.17:
Nach 24 erfolglosen Bruttagen habe ich am Vormittag alle 10 Blaumeiseneier aus dem Nistkasten genommen und begutachtet. 7 Eier waren überhaupt nicht angebrütet, wahrscheinlich waren sie nicht befruchtet. Von den anderen drei Eiern waren zwei wenig, eines mehr entwickelt. Ein unangenehmer Geruch wies auf die bereits begonnene Zersetzung der Eier hin.
Als die Blaumeisenmama in den Kasten zurückkehrte und nach ihren Eiern suchte wurde mir ganz schwer ums Herz. Obwohl aus den Eiern niemals Küken geschlüpft wären hätte ich meinen Eingriff gerne rückgängig gemacht. Bis zum Nachmittag erholte sich die Mama dann aber vom Verlust der Eier. Munter flog sie in unserer großen Eiche herum, trillerte vor sich hin, putzte sich ausgiebig und suchte in den Tiebspitzen nach leckeren kleinen Raupen. Zwischendurch ließ sie sich vom "Kleinen Helden" füttern und gegen Abend holte sie sich auch ein paar Buffalos bei mir ab. Ich staunte nicht schlecht als sie anschließend die Nacht wieder im Nistkasten verbrachte.

13.05.17:
Die beiden Kohlmeisenbruten entwickeln sich prächtig. Wenn alles gut geht werden sie beim Nachbarn (Foto) in den nächsten Tagen ausfliegen. Im Laufe der kommenden Woche sollten dann auch die Nestlinge bei uns an der Garage den Nistkasten verlassen.
Wegen der warmen Witterung habe ich die Zufütterung mit Buffalos auf morgens und abends reduziert. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass der Meisennachwuchs abwechslungsreiche Kost erhält und nicht einseitig ernährt wird.
Richtig gut geht es inzwischen auch wieder unserer Blaumeisenmama. Sie ist ständig am Futtern. Nach der überlangen Brut war sie scheinbar völlig ausgezehrt. Da sie den Nistkasten weiterhin aufsucht und hin und wieder auch Nestpflege betreibt wächst die Hoffnung auf einen neuerlichen Brutversuch.

14.05.17:
Als heute Abend die Kohlmeiseneltern aus der Nachbarschaft nicht zum Abholen der Buffalos erschienen ging ich nochmal beim Nachbarn nachsehen. Und siehe da, der flügge gewordene Nachwuchs hatte im Laufe des Tages den Nistkasten verlassen. Leider hatte ich den spannenden Moment verpasst. So bleibt mir nur die Hoffnung, dass trotz vorhandener Elstern, Raben und Krähen alle Nestlinge den ersten Tag in ihrem neuen Leben gesund überstanden haben. 💗
Unzählige Male hatte in den letzten drei Wochen vor allem die Kohlmeisenmama die etwa 40 Meter lange Entfernung vom Nachbar-Nistkasten bis zu mir zurückgelegt. Anfangs landete sie nach wellenförmigem Flug oftmals direkt auf meiner Hand, packte ihren Schnabel voll Buffalos und schon ging es wieder zurück zum hungrigen Nachwuchs. Später musste sie öfter mal warten bis unser dominantes Pärchen von der Garage seine Küken versorgt hatte.
Apropos Kohlis im Garagen-Nistkasten: Schon morgen könnte ihr großer Tag bevorstehen!


15.05.17:
Die Kohlmeisen im Nistkasten an der Garage sind heute noch nicht ausgeflogen. Den ganzen Tag über flogen die Eltern ununterbrochen hin und her und versorgten ihre scheinbar niemals satt werdenden Nestlinge.
Wenn es zu dämmern beginnt werden die Vögel langsam ruhiger. Die Kohlmeisenmama (Foto) verzehrt dann selbst einige Buffalos und fast jeden Abend gönnt sie sich auch noch ein Bad in der Vogeltränke. Dann ist sie immer pitsche patsche nass und kann für einen kurzen Moment kaum noch fliegen. Währenddessen sitzt der Kohlmeisenpapa gerne in unserer großen Eiche und betreibt ausgiebig Gefiederpflege.

16.05.17:
In der vergangenen Nacht hatte ein Nesträuber versucht über die Kohlmeisen herzufallen. Zunächst machte mich heute Morgen eine zu Boden gefallene Holzleiste stutzig. Sie war ursprünglich zwischen der Garagenwand und dem oberen Rückenteil des Nistkastens eingeklemmt und diente dazu, dass der Nistkasten leicht nach vorne überhing. Am Abend wurde meine Vermutung schließlich bestätigt. Ich fand Kratz- und Kletterspuren an der Garagenwand. Der Eindringling, vermutlich ein Marder oder Waschbär, versuchte also über die niedrige bergseitige Garagenwand auf das Garagendach und dann von oben an den Nistkasten zu kommen. Glücklicherweise ist der Kasten mit einem Nesträuberschutz ausgestattet, der die Kohlis rettete! Ohne diesen Schutz werden Nistkästen schnell zur tödlichen Falle, denn insbesondere Marder und Spechte ziehen Jung- und auch Altvögel mit Krallen und Schnabel durch das Einflugloch heraus und verspeisen sie. Die Vögel haben nicht den Hauch einer Chance zu entkommen!

17.05.17:
Heute Vormittag schienen die Meiseneltern ihre Kinder aus dem Nistkasten locken zu wollen. Sie flogen den Kasten immer wieder an und entfernten sich unter lautem Rufen sofort wieder ein paar Meter. Eine Fütterung nahmen sie in dieser Zeit nicht vor. Die Nestlinge reagierten schnell und steckten ihre Köpfchen abwechselnd durch das Ausflugloch. Und schwupps hatte auch schon ein Jungvogel den Kasten verlassen.
Doch dann tauchten plötzlich mehrere Turmfalken am Himmel auf. Obwohl Singvögel nicht an erster Stelle ihres Speiseplans stehen waren sofort von überall her Warnrufe zu hören - und dann war es für einige Minuten ganz still. Auch die Meiseneltern hatten ihre Lockversuche sofort eingestellt und wiederholten sie den ganzen Tag nicht mehr. Die ganze Geschichte mag Zufall sein, aber an diesem Tag habe ich keinen weiteren Jungvogel den Kasten verlassen sehen. Ich hoffe, dass die Meiseneltern mit dem bereits ausgeflogenen Nestling Kontakt halten konnten.

18.05.17:
Am frühen Morgen wiederholte sich die Prozedur von gestern. Wieder flogen die Meiseneltern mit lautem Rufen vor dem Nistkasten hin und her. Wieder steuerten sie den Kasten mehrfach an ohne ihren Meisenkindern Nahrung anzubieten. Und wieder dauerte es nicht lange bis der Meisennachwuchs reagierte.
Innerhalb von wenigen Minuten verließen mindestens sechs Nestlinge den Kasten. Überall konnte man nun ringsherum die Bettelrufe der Kleinen vernehmen - eines war auf unser Hausdach geflogen, eines saß auf dem Auto, die meisten tummelten sich in den umliegenden Sträuchern und Bäumen. Von nun an heißt es sehr aufmerksam und wachsam sein! Lebt wohl meine süßen Kleinen und passt gut auf euch auf! 💗
Leider blieb bei dem ganzen Tohuwabohu ein Nesthäkchen im Kasten zurück. Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer, denn das Kleinste wurde von den Eltern den ganzen Tag über weiter versorgt.



19.05.17:
Heute hat auch unser Nesthäkchen den Nistkasten verlassen. Allerdings ist es gleich recht unsanft auf dem Boden gelandet. Es kann mit seinen kleinen Flügelchen noch nicht wirklich etwas anfangen. Ziemlich hilflos versteckte es sich den ganzen Tag in einer Bodendeckerhecke. Zum Glück kamen seine besorgten Meiseneltern in regelmäßigen Abständen vorbei und fütterten es mit grünen Raupen. Eine große Portion Glück wird das Kleine auch in den kommenden Tagen benötigen...

22.05.17:
Leider habe ich unser Nesthäkchen in den letzten Tagen nicht mehr gesehen. Ob es überlebt hat?
Nach dem Ausfliegen der Kohlmeisen ist es ziemlich "ruhig" geworden in unserem Garten. Keine bettelnden Meiseneltern mehr, keine Jungvögel, die aus den Nistkästen rufen. Immerhin hat heute Morgen der Kohlmeisenpapa von der Garage mal wieder kurz vorbeigeschaut und sich „erbarmt“ einen Buffalowurm von meiner Hand zu holen. In den jungen Trieben unserer Eichen gibt es inzwischen viele kleine Raupen, die ganz offensichtlich leckerer sind als die Buffalowürmer.
Blaumeisenpapa „Kleiner Held“ lässt sich momentan auch nur noch selten sehen. Vielleicht wird sich das nochmal ändern, wenn im Nistkasten im Kirschbaum (Foto) demnächst hoffentlich seine Küken schlüpfen (siehe 09.05.17). Auch die Blaumeisenmama aus dem Kamera-Nistkasten hat sich rar gemacht. Seit ca. einer Woche schläft sie nicht mehr im Kasten. Möglicherweise unternimmt sie woanders noch einen zweiten Brutversuch.


25.05.17:
Kohlmeise "Bester Freund" lässt sich mal wieder blicken und besucht mich bei der Gartenarbeit. Ich konnte ihm mit dem Handy kaum folgen so schnell und ungeduldig war er. Mehrmals flatterte er vor mir wie ein in der Luft stehender Turmfalke, weil er auf meine ausgestreckte Hand mit etwas Leckerem wartete.
26.05.17:
Die Blauen im Kirschbaum scheinen immer noch zu brüten. Ab und zu sehe ich die Mama den Nistkasten verlassen und wenig später kehrt sie wieder zurück. Nur den Papa sehe ich selten?!?
Auch die Kohlis zeigen wieder vermehrt Interesse für den Kasten an der Garage. Bereiten sie etwa eine zweite Brut vor?

27.05.17:
Meine Vermutung hat sich bestätigt. Die Kohlis im Nistkasten an der Garage werden in Kürze ein zweites Mal brüten. Da beide Vögel während der ersten Brut handzahm waren und noch immer sehr zutraulich sind habe ich mich gestern während ihrer Abwesenheit ausnahmsweise zu einem Blick in den Nistkasten hinreißen lassen. Fünf Eier hat die Mama bereits gelegt.
28.05.17:
Die Kohlmeisenmama scheint heute mit der Brut begonnen zu haben. Sicher bin ich mir allerdings nicht, da die Mama wegen der großen Hitze das Gelege häufig verlässt.
Aus den Blauen im Kirschbaum werde ich nicht so recht schlau. Mal fliegen sie mehr, mal fliegen sie weniger ein und aus. Küken kann man bisher jedenfalls noch keine hören. Da der Blaumeisenpapa schon bei der gescheiterten Brut im Kamera-Nistkasten beteiligt war hoffe ich, dass die Brut nicht schon wieder zu einer Endlosbrut verkommen wird.

30.05.17:
Nicht schön, aber enorm wichtig! Bei den tropischen Temperaturen ist ein Sonnenschutz für die nistenden Vögel unbedingt erforderlich!
31.05.17:
Die Blaumeisen im Nistkasten im Kirschbaum verhalten sich weiterhin unauffällig. Doch ab und zu sehe ich sie dann doch mit Nahrung im Schnabel in den Kasten fliegen. Und da sie ihn anschließend mit einem Kotbällchen im Schnabel wieder verlassen kann ich nun sicher sein, dass die Küken geschlüpft sind. 😊
01.06.17:
Seit einigen Tagen brüten die Kohlis zum zweiten Mal. Und prompt taucht die Kohlmeisenmama in den Brutpausen wieder häufiger an der Stelle auf, an der sie während der ersten Brut immer die Buffalos bekommen hatte.



04.06.17:
Diese Videosequenz habe ich bereits vor einer Woche aufgenommen. Eigentlich hätte auch eine Audiodatei gereicht, denn es gibt wenig zu sehen, aber umso mehr zu hören. Eine Kohlmeisenfamilie und eine Blaumeisenfamilie tummelten sich gleichzeitig mit ihren vielen, fast schon erwachsenen Jungen in unseren Eichen. Ein so intensives Treiben habe ich lange nicht mehr beobachten können. Da unser Kohlmeisenpapa während des etwa 10-minütigen Besuchs gleich dreimal vor mir auftauchte und bettelte verstärkte sich meine leise Vermutung, dass die jungen Kohlmeisen möglicherweise im Nistkasten an unserer Garage geboren und großgezogen worden sind.

06.06.17:
Die Blaumeisen im Nistkasten im Kirschbaum sind fleißig am Füttern. Inzwischen sind die Küken auch nicht mehr zu überhören. Ich habe noch einmal Buffalos besorgt, doch bisher zeigen die Blauen wenig Interesse daran.
07.06.17:
Bei den Kohlmeisen, die voraussichtlich noch bis zum Wochenende brüten werden, ist das anders. Verlässt die Kohlmeisenmama zwischendurch den Nistkasten fliegt sie fast immer erst einmal ums Haus herum zum Steinkreis im Garten um nach Buffalos zu suchen. Sie kennt die Zufütterungszeiten von der ersten Brut her noch sehr genau und weiß, dass sie dort morgens und abends fündig wird. Auch der Papa schaut zu diesen Zeiten öfter vorbei. Am Wochenende gelegentlich außerhalb der gewohnten Zeiten angebotene Buffalos bleiben dagegen meistens unberührt.



10.06.17:
Die Küken der Kohlmeisen im Nistkasten an der Garage sind geschlüpft. Und schon werden am Morgen die ersten Buffalos geholt.
Währenddessen ist bei den Blaumeisen im Kirschbaum Hochbetrieb angesagt. Die Eltern schaffen ununterbrochen Insekten herbei, denn die Kleinen haben ständig Hunger. Buffalos werden aber erstaunlicherweise weiterhin verschmäht. Noch ein paar Tage, dann wird der Blaumeisennachwuchs den Nistkasten verlassen.




11.06.17:
Diese kleine Videosequenz habe ich gestern aufgenommen. Man kann hören, dass da ganz schön viel Leben im Nistkasten steckt. Heute haben die kleinen Blauen bereits mehrfach ihr süßes Köpfchen neugierig durch das Ausflugloch gesteckt. Ich denke morgen werden sie den Nistkasten verlassen und ausfliegen.


12.06.17:
Wie erwartet sind heute Morgen die Blaumeisen ausgeflogen. Die genaue Anzahl der Jungvögel kenne ich nicht, doch es waren viele! Im Kirschbaum und im benachbarten Vogelbeerbaum zappelte und rief es überall. Ein Junges habe ich noch im Raketenwacholder "erwischt", bevor sich die ganze Blaumeisenfamilie in den nahe gelegenen Wald verabschiedete. Lebt wohl ihr süßen kleinen Blauen! 💗
Nach den beiden Kohlmeisenbruten stehen in diesem Jahr nun schon drei erfolgreiche Meisenbruten zu Buche. Eine gute Bilanz, die mich sehr freut. Und mit den erst vor ein paar Tagen geschlüpften Kohlis im Garagen-Nistkasten könnte diese Bilanz sogar noch weiter verbessert werden.

16.06.17:
Trotz hoher Temperaturen sind die Buffalos sehr gefragt. Innerhalb weniger Minuten werden sie morgens und abends verspeist. Dabei geben die Kohlis im Garagen-Nistkasten wieder eindeutig den Ton an. Sobald sie mich im Garten entdecken fliegen sie, wie schon bei ihrer ersten Brut, sofort zum Schälchen in den Steinkreis und betteln. Vor etwa einer Woche sind ihre Küken geschlüpft.
Auch eine sehr zutrauliche Blaumeise lässt sich die Buffalos intensiv schmecken. Sie scheint ziemlich ausgezehrt zu sein. Mit großer Wahrscheinlichkeit ist sie "Kleiner Held". Wegen des durch die Mauser veränderten Federkleides bin ich mir aber nicht ganz sicher. Sehr erstaunlich: Während der Aufzucht seiner Küken im Kirschbaum-Nistkasten hatte "Kleiner Held" nicht ein einziges Mal Interesse an den Buffalowürmern gezeigt!?!
Und auch ein Rotschwänzchen hat die Buffalos entdeckt. Es ist allerdings noch nicht so zutraulich und frech wie die Meisen und hält noch ein wenig mehr Abstand.


20.06.17:
Unser Kohli-Pärchen läuft wieder zur Höchstform auf. Seine Devise lautet: "Dieses Schälchen und die darin befindlichen Buffalos gehören nur uns!" Egal ob Rotschwänzchen, Blaumeisen oder junge, fast schon erwachsene Kohlmeisen, möglicherweise sogar die eigenen Jungen aus der ersten Brut, alle müssen warten bis Mama und Papa Kohlmeise ihre inzwischen etwa 12 Tage alten Küken im Garagen-Nistkasten versorgt haben. Wer nicht hören will muss fühlen und wird ziemlich rabiat vertrieben. Da ich dringend auf eine neue Buffalo-Lieferung warte und deshalb momentan nur noch wenige Würmchen anbieten kann bleibt für die anderen Vögel kaum noch was übrig. Ich hätte nicht gedacht, dass die Buffalos um diese Jahreszeit noch so begehrt sind. Inzwischen fliegen beide Kohlis sogar wieder auf meine Hand um an die Buffalos zu kommen.

23.06.17:
Leider ist gestern der Fall eingetreten weshalb ich Buffalos nur sehr ungern online bestelle. Alle Tiere wurden verendet angeliefert. Ich denke auch Futtertiere sollten würdevoll behandelt werden. Aus meiner Sicht ist ein Versand der Tiere aber gerade im Sommer schon sehr grenzwertig. Falls jemand im Raum Miltenberg, Wertheim oder Aschaffenburg zufällig einen Anbieter kennen sollte, bei dem man Buffalos vor Ort kaufen kann, bitte bitte melden!
Als ich gestern Abend nach 35,6° Höchsttemperatur am Nachmittag dann auch noch Fliegen am Garagen-Nistkasten entdeckte hatte ich schon die allerschlimmsten Befürchtungen. Ein kurzer Blick ins Innere des Nistkastens ließ mich aber Gott sei Dank aufatmen. 12 große schwarze Kohlmeisen-Augen sahen mich zwar ein wenig ängstlich, aber lebendig und munter an. Tote Küken musste ich zum Glück keine entfernen! Zwei oder drei Tage werden die Kleinen wohl noch im Kasten aushalten müssen bevor sie endlich ausfliegen können.

24.06.17:
"Warum gibst Du mir keine Buffalos mehr?" scheint die Kohlmeisenmama zu fragen. Immer wieder kommt sie vorbei und bettelt. Leider kann ich ihr nicht erklären, dass die Würmchen wegen der großen Hitze auf dem Transportweg gestorben sind.
25.06.17:
Als Ersatz für die Buffalos habe ich ein paar Bienenlarven besorgen können. Jeweils morgens und abends holt sie der Kohlmeisenpapa von meiner Hand. Auch Blaumeisenmann "Kleiner Held" schmecken sie gut. Die Kohlmeisenmama würde dagegen weiterhin lieber Buffalos bekommen.
26.06.17:
Heute ist es so weit, der Ausflug der Nestlinge steht bevor. Immer wieder stecken die kleinen Kohlis ihr Köpfchen durch das Ausflugloch. Am Abend haben die ersten Drei dann den Nistkasten verlassen. Die übrigen Drei werden morgen folgen. 😊

27.06.17:
Am frühen Morgen wurden die drei noch nicht ausgeflogenen Nestlinge noch mehrmals gefüttert, dann ging alles ganz schnell. Die Eltern gaben das Signal zum Ausfliegen und innerhalb von zwei Minuten verließen alle drei Nestlinge den Kasten und flogen direkt auf unserere große Eiche. Wenig später kam der Kohlmeisenpapa in den Steinkreis geflogen und holte meine letzten Bienenlarven ab. Exakt drei Stück hatte ich mir genau für diesen Moment noch aufgehoben.
Plötzlich waren Lockrufe der Kohlmeisenmama zu vernehmen und sogleich waren deutlich mehr als nur drei junge Kohlmeisen in der Eiche zu hören. Ganz offensichtlich hatte Mama Kohlmeise die Familie mit den bereits gestern ausgeflogenen Kleinen wieder zusammengebracht.
Nun heißt es zum vierten Mal Abschied nehmen. 4 von 5 Bruten waren in diesem Jahr erfolgreich, eine gute Bilanz! Schade nur, dass es ausgerechnet im Kamera-Nistkasten nicht geklappt hatte.
Lebt wohl ihr süßen kleinen Meisen und nehmt euch vor allen Feinden in Acht! 💗